Zum Inhalt springen
Icon

Informationsleiste für Werbung

040 822 4567 90

Robusta-Bohnen

Nahaufnahme einer Holzschale mit Robusta-Kaffeebohnen und Schild ‚Robusta'

Der Trend geht zu Robusta

Die oft zu Unrecht schlechtgeredete Sorte Robusta ist mit etwa 30 Prozent Weltmarktanteil nach Arabica die zweitwichtigste Kaffeesorte. Die von der Coffea canephora stammenden Bohnen besitzen einige ganz eigene und unterschätzte Eigenschaften, die in letzter Zeit auch von traditionellen Röstereien zunehmend anerkannt und geschätzt werden.

Wie sehen Robusta-Bohnen aus?

Robusta-Bohne, klein und rundlich mit geradem Einschnitt

Robusta-Bohnen sind klein, rundlich und besitzen einen geraden Einschnitt.

Die Pflanzen (Coffea canephora) sind heute im gesamten Tropengürtel verbreitet und gelten als Urvater der populäreren Arabica-Pflanzen. Im Gegensatz zu Arabica toleriert Robusta deutlich mehr Niederschlag, wächst ohne menschliche Einflüsse fast anderthalbmal so hoch (bis zu 10 Meter) und kommt mit größeren Temperaturschwankungen zurecht.

Dank hoher Resistenz gegenüber Parasiten und der Krankheit „Kaffeerost“ sowie kürzerer Reifezeiten ist Robusta einfach und günstig anzubauen. Diese Eigenschaften machen die Sorte besonders attraktiv für tiefer liegende Gebiete, in denen Arabica nicht gut gedeiht. Auch Ernte und Transport im Flachland sind leichter und kostengünstiger.

Innerhalb von sechs Monaten reift eine meist rote Kaffeekirsche heran, aus der die reifen Bohnen gewonnen werden.

Wie schmecken Robusta-Bohnen?

Den Geschmack von Robusta pauschal zu beschreiben, ist schwierig, da die Sorte sehr vielfältig ist. Grundsätzlich zeichnet sie sich durch einen volleren Körper mit würzigen Noten zwischen Holz und Erde aus. Oft treten auch whiskeyartige Aromen auf, die für interessante Abwechslung sorgen.

Mit einem etwas höheren Säuregehalt und einer bittereren Note ist Robusta zwar nicht immer der leichteste Kaffee, macht dank seines hohen Koffeingehalts von bis zu 5 % jedoch richtig wach. Auch die länger anhaltende Crema macht Robusta besonders für Espresso beliebt. Kleine Mengen Robusta in Mischungen runden den Geschmack ab und verfeinern viele hochwertige Kaffees.

Lohnt es sich, Robusta-Bohnen zu probieren?

Auch bei Robusta gilt: Probieren geht über Studieren. Wer sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, kann qualitativ hochwertige Mischungen entdecken. Für Experimentierfreudige kann auch eine 100 % Robusta-Mischung spannend sein.
👉 Entdecke hier unsere 100 % Robusta-Kaffees.

Wer den reinen Robusta einmal probiert, wird ihn aus jedem Arabica-Robusta-Verschnitt herausschmecken, und so manch ein Kaffeeliebhaber wird positiv überrascht sein von bisweilen exzellentem Robusta-Espresso mit dicker Crema, auf der sogar Zucker liegen bleibt, und der mit einzigartigen Whiskey-, Karamell- und Holz-Aromen faszinieren kann. Gerade im Cappuccino ist er eine echte Empfehlung!


 

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag